Kohlensäure (H2CO3) ist eine anorganische Säure und das Reaktionsprodukt aus Kohlendioxid (CO2) mit Wasser(H2O) vermischt. Natürliche Kohlensäure kommt aus Vulkanregionen. Wasser sickert in das Erdinnere und durchläuft verschiedene Gesteinsschichten, dabei lösen sich Minerale und auch unter anderem Kohlendioxid heraus. Dabei reagiert es mit dem Wasser und es entsteht Kohlensäure.
Kohlensäure ist nicht gleich Kohlensäure
Das was man als Kohlensäure bezeichnet ist eigentlich, keine Kohlensäure sondern Kohlendioxid. Die Bläschen die bei Sprudelwasser zu sehen sind, sind das Kohlendioxid, welches das Wasser verlässt. Denn die Existenz von Kohlensäure wurde erst vor kurzem von Forschern nachgewiesen und sie haben auch festgestellt, dass die natürliche Kohlensäure innerhalb weniger Nanosekunden zerfällt. Dazu kommt, dass sie in kleinen Mengen vorkommt. Kaltes Wasser kann mehr Kohlensäure in sich aufnehmen.
Reine Kohlensäure hat einen pH-Wert von vier und ist eine schwache Säure und Kohlensäure mit versetztem Sprudel hat einen pH-Wert von sechs.
Vor- und Nachteile
Es gibt viele Vorteile von Kohlensäure, durch den Sprudeleffekt wird die Durchblutung von Mund- und Magenschleimhauten angeregt. Beim Trinken von kohlensäurehaltigem Mineralwasser werden Sättigungsrezeptoren frei gesetzt, welche das Hungergefühl mindern. Dazu unterstützt Mineralwasser mit Kohlensäure den Darm, weil es die Produktion der Verdauungssäfte anregt. Ein weiterer Vorteil ist, dass kohlesäurehaltiges Mineralwasser eine gute kalorienarme Zutat ist und auch bei Laktoseintoleranz kann Sprudelwasser Milch gut ersetzen.
Ein Nachteil von Kohlensäure ist, dass es bei manchen Menschen zu Sodbrennen kommen kann. Dies ist aber nur der Fall, wenn die Magenwand bereits beschädigt ist oder wenn man oft an Magenbeschwerden leidet. In diesen Fällen sollte man kohlensäurehaltige Getränke meiden.
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