Limonaden – Das immer willkommene Erfrischungsgetränk

Die pummelige Limonade (Karikatur)

Gerade im Sommer gibt es nichts Besseres als eine „Limo“. So werden Limonaden im Volksmund genannt. Gemeint sind damit alkoholfreie Getränke aus Wasser, Zucker und Fruchtsaft, die zusätzlich noch Aromastoffe enthalten können.

Limonaden sind sehr beliebte Durstlöscher, weil sie kalt angeboten werden und im Sommer für eine Abkühlung sorgen.

Aber was ist „Limo“ jetzt genau?

Die Basis von Limonaden ist Wasser. Neben Wasser und Kohlensäure enthält eine Limonade Zucker. Der Zuckergehalt muss dabei bei mindestens 7 % liegen. Um den Ernährungstrends (weniger Zucker) gerecht zu werden, gibt es mittlerweile Limonaden mit Süßstoff.

Zu den Limonaden gehören auch Getränke mit Koffein, wie zum Beispiel die meisten Energy Drinks. Nach dieser Definition ist Cola ebenfalls eine Limonade und gleichzeitig ein Energydrink.

Woher die Limonade kommt

Bereits im antiken Rom kannte man etwas Limonade ähnliches. Sein Name: Posca. Dabei wurde Trinkwasser mit einem Schuss Essig versetzt. Die Dosierung des Essigs sowie auch die Fruchtsorte des Essigs beeinflussten dabei maßgeblich den Geschmack.

Auch im 16. Und 17. Jahrhundert trank man Limonade, wie Aufzeichnungen aus Spanien verraten. So trank man zu Hofe Limonaden „von Zitronen, Rosen, Himbeeren, Zimt, Erdbeeren, Quitten, Hippokras (ein mit Honig bzw. Zucker gesüßter Gewürzwein) und Orsade.“

Im Laufe der Zeit wurden immer weitere Ideen und Variationen verwirklicht und verkauft.

Den Ursprung hat die „moderne Limonade“ in England. Dort gab es Ende des 19. Jahrhunderts den sogenannten Lemon Squash. Dieser bestand ursprünglich aus den reinen Naturzutaten Wasser, Zucker und Zitronensaft.

Die Zutaten von Limonade heute

Die Zusammensetzung von Limonade wird in Deutschland durch die Leitsätze für Erfrischungsgetränke des deutschen Lebensmittelbuches bestimmt. Danach heißt es, dass Limonade aus Trinkwasser, natürlichem Mineralwasser oder Quell- und/ oder Tafelwasser besteht. Dazu kommen Aromaextrakte und/oder natürlich Aromastoffe. Neben Zitrone wird für das Aroma häufig auch Orange verwendet. Wie bereits erwähnt, hat Limonade insgesamt einen Gesamtzuckergehalt von 7 Prozent oder mehr. Nach oben gibt es keine Begrenzung. Der Zuckeranteil kann sich dabei aus verschiedenen Zuckerarten zusammensetzen. Durch den Ersatz des Zuckers durch Süßstoff entstehen die sogenannten kalorienreduzierten Limonaden.

Die Mischung macht’s

Es gibt auch Mischgetränke mit Limonade, die ebenfalls sehr beliebt sind. Die bekanntesten sind dabei Schorlen und Spezi. Am bekanntesten ist sicherlich die Apfelschorle bei dem Apfelsaft und Mineralwasser zu einer „Apfelschorle“ werden. Ob es sich dabei dann tatsächlich um eine Limonade handelt, hängt vom Mischungsverhältnis ab. Schließlich enthält eine Limonade mindestens 7 % Zucker. Falls nicht sprechen wir von einer Brause.

Außerdem gibt es zahlreiche Biermischgetränke, wie zum Beispiel Pils mit Zitronenlimonade.

Die Texte werden von Mitarbeitern der Firma Sanpuro verfasst und verwaltet.

Dose mit Ernergydrink

Energy Drink

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