Hafermilch ist ein Pflanzendrink aus Saat-Hafer und zugleich ein guter Milchersatz für Allergiker. Im Handel darf der Begriff „Milch“ nicht in Verbindung mit dem Milchersatz auftauchen, deshalb werden die Produkte als „Hafergetränk“ oder „Haferdrink“ verkauft.
Herstellung von Hafermilch
Im Allgemeinen benötigt man lediglich Haferflocken und Wasser, um Hafermilch herzustellen. Zunächst weicht man die Flocken in Wasser ein, püriert sie und lässt sie kurz fermentieren. Anschließend wird der Haferbrei gefiltert und dabei entsteht eine Flüssigkeit, die sich Hafermilch nennt. Bei der industriellen Verarbeitung fügt man Zusatzstoffe, wie Kalzium oder Stabilisatoren hinzu. Durch das Hocherhitzen wird das Produkt haltbar gemacht.
Gesundheitliche Aspekte von Hafermilch
Für viele Menschen ist Hafermilch eine gesunde Milchalternative, da viele eine Unverträglichkeit, eine Allergie gegen Milcheiweiße oder generell Laktose haben. Hafermilch enthält weder Laktose, noch Milcheiweiß. Die Getreidemilch senkt den Cholesterinspiegel, da die Milch kein Cholesterin enthält. Menschen, die sich glutenfrei ernähren wollen, sollten diese Produkte nicht konsumieren, da der Haferdrink aus Hafer-Gluten besteht. Wenn das Getränk ohne Zusatzstoffe besteht, können auch Babys und Kleinkinder das Produkt vertragen. Es kann dabei helfen, die Verdauung zu regulieren. Eine einseitige Ernährung ist trotzdem nicht zu empfehlen, da Kinder während der Wachstumsphase speziell auf Kalzium benötigen. In industriell hergestellter Hafermilch befindet sich oft viel Zucker und sonstige Zusatzstoffe, die die Milchalternative ungesund aussehen lassen können. Der Hafer als Getreide besitzt viele essenzielle Aminosäuren, Mineralstoffe wie Kalium oder Magnesium und Ballaststoffe. Während der Verarbeitung gehen jedoch viele Vitamine verloren. Als Milchalternative enthält sie rund 1 % weniger Fett als echte Kuhmilch.
Die Texte werden von Mitarbeitern der Firma Sanpuro verfasst und verwaltet.