Tee – Aufgussgetränk mit anregender Wirkung

Tee, dem alles egal ist (Karikatur)

Tee ist ein Aufgussgetränk, das mit heißem Wasser zubereitet wird. Konkret werden Teeblätter, der Teepflanze mit heißem Wasser übergossen. Zum Aufgießen von Tee werden verschiedene Teile von Pflanzen verwendet, wie zum Beispiel Wurzeln, Rinde, Stängel, Blätter, Knospen, Blüten und Früchte. Tee ist ein Genussmittel.
Wie Kaffee auch enthält Tee bis zu 4,5 % Koffein. Das meiste Koffein beinhaltet dabei die Blüte einer Pflanze (die Blätter absteigend zur Blütennähe). Der Wirkstoff wurde lange Zeit als „Teein“ bzw. „Thein“ bezeichnet. Durch das Koffein kann Tee, ähnlich wie bei Kaffee, eine belebende Wirkung auf den Menschen haben.

Das zweitbeliebteste Getränk der Welt

Man sollte glauben, dass Kaffee beliebter ist als Tee. In der westlichen Welt mag das stimmen, nicht aber im Rest der Welt. Weltweit gesehen ist wohl Tee das zweitbeliebteste Getränk. Das einzige was noch mehr getrunken wird: Wasser.
In manchen Gebieten wird Tee schon seit Jahrhunderten angebaut. Dort prägt Tee die Landschaft, die Wirtschaftsstrukturen und auch den Alltag der Menschen.

Der Ursprung von Tee – geografisch und botanisch

Das Wort Tee stammt ursprünglich aus dem Chinesischen. Das aus dem englischen bekannte Wort „tea“ leitet sich ab von den damals verwendeten Wörtern „tay“ oder „te“, die einem Dialekt aus Südchina entspringen. Von dort aus wurde der Tee über Seehandelsplätze nach Shanghai und andere wichtige Handelsorte verschifft.
Aus botanischer Sicht hat Tee zwei Urformen. Eine davon stammt aus China und nennt sich „Camellia Sinensis“. Die andere stammt aus Indien und ihr Name ist „Camellia assamica“. Der Geschmack von Tee wird maßgeblich beeinflusst durch die Bodenbeschaffenheit, die Art des Anbaus sowie die Menge Niederschlag im Anbaugebiet. All das schlägt sich in der Güte und im Geschmack des Tees nieder.
Weiterhin ergeben sich durch verschiedene Verarbeitungsarten unterschiedliche Verfärbungen der Aufgüsse. Beheimatet ist die ursprüngliche Teepflanze in China, Indien oder Thailand. Aus anfänglich traditionellem Nutzen im China des Kaisers entwickelte sich Tee nach und nach zum Wirtschaftsfaktor. Allerdings ist für den Anbau von Tee einiges an Wissen erforderlich. Hinzu kommt, dass beständiges düngen, kontrollieren und pflücken sehr wichtig sind für den Erfolg beim Tee-Anbau.

Kleine Anekdote zur Entdeckung des Tees

Der Kaiser Shen Nung soll ca. 2700 Jahre vor Christus Tee als Getränk entdeckt haben. Der Legende nach machte der Kaiser unter einem Teestrauch eine Pause. Der Wind wehte ein paar Blätter in seine Tasse mit heißem Wasser. Dadurch erhielt das Wasser einen besonderen Geschmack. Dies gilt als Geburtsstunde des Tees und seitdem ist der Tee nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag.

Fermentation und die wichtigsten Teesorten im Überblick

Grundsätzlich gibt es sechs verschiedene Sorten der Teepflanze. Sie ergeben sich aus den unterschiedlichen Weiterverarbeitungsarten der Teepflanze. Eine wichtige Rolle spielt hierbei der Prozess der Fermentation, die auch als Oxidation bekannt ist. Bei diesem Oxidationsprozess werden die Teeblätter in einer feuchtwarmen Umgebung gerollt. Dadurch brechen die Zellen in den Blättern auf und es Zellsaft tritt aus. Dieser reagiert mit Sauerstoff und fließt mit den Teeblättern zusammen. Als Folge verfärbt sich der Tee von grün bis rot. Dieser gesamte Prozess ist dafür verantwortlich, dass der Tee einen aromatischen und intensiven Geschmack entwickelt.
Aus der Teepflanze werden sechs unterschiedliche Teesorten gewonnen. Diese sechs klassischen Sorten sind:
Schwarzer Tee, weißer Tee, grüner Tee, gelber Tee, Oolong Tee, Pu Erh Tee.
Neben diesen „richtigen Tees“ gibt es auch teeähnliche Tees, die ebenfalls als Tees verkauft werden, im eigentlichen Sinne aber kein Tee sind, denn sie enthalten keinerlei Bestandteile der Teepflanze.

Neben den genannten Teesorten sind Früchtetee und Kräutertee bekannt und beliebt.

Eiskalt durch den Sommer – mit Eistee oder Matcha

Tee gibt es mittlerweile in allen Arten und Formen. Mit der Zeit haben sich auch hier klassische Erfrischungsgetränke entwickelt. Besonders zu erwähnen ist hierbei der Eistee, der auf Wasserbasis mit Teegeschmack und Zucker gemischt wird. Außerdem gibt es noch den sogenannten Matcha-Tee, der in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Matcha ist kein gewöhnlicher grüner Tee, sondern ein Extrakt des frischen grünen Teeblattes. Angeblich wirken die positiven Inhaltsstoffe um ein vielfaches mehr als bei herkömmlichen grünen Tee.

Die Texte werden von Mitarbeitern der Firma Sanpuro verfasst und verwaltet.

Tasse mit grünem Tee

Grüner Tee

Teeblätter des schwarzen Tees

Schwarzer Tee

Kamillentee in einer Tasse

Kamillentee

Kräutertee mit verschieden Kräutern

Kräutertee

Rooibos Tee in eienr Tasse

Rooibostee

ein Tasse mit Pfefferminztee

Pfefferminztee

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