Kaffeeröstung

Eine Kaffeebohne besitzt in etwa 800 Aromastoffe. Durch die Kaffeeröstung entsteht eine Bandbreite an abwechslungsreichen und vielseitigen Kaffeearten. Von fruchtig bis schokoladig, das Röstverfahren veredelt und prägt das Aroma.

Was passiert bei der Kaffeeröstung?

Damit man eine Kaffeeröstung durchführen kann, werden bestimmte Utensilien benötigt. Zum einen muss ein feuerfester Behälter vorhanden sein, etwas zum Umrühren, eine Hitzequelle und der Rohkaffee. Entscheidend bei der Erhitzung roher Kaffeebohnen ist die Hitzekurve. Ab einer Temperatur von 165-210 °C entsteht das Röstaroma. Während des Röstprozesses entsteht die sogenannte Maillard-Reaktion. Bei dieser Reaktion entwickeln sich neue Geschmacksstoffe, dies geschieht aufgrund der Verbindungen von enthaltenden Stoffen wie Zucker, Glukose, Laktose und Aminosäuren.

geröstete Bohnen
Kaffeebohne nach der Röstung

Unterschiedliche Verfahren der Kaffeeröstung

Es gibt verschiedene Verfahren um eine Kaffeeröstung durchzuführen, diese unterscheiden sich mit der Temperatur und der Röstdauer.
Die Heißluftröstung oder die Schalenröstung gehören zu den Industriellen Verfahren. Bei ihnen steigen die Temperaturen schon in wenigen Sekunden stark an. Die Temperatur erreicht einen Wert von 400-600 °C. Dadurch entsteht die Gefahr, dass verbrannte Röstaromen entstehen, die Bohne jedoch von innen roh bleibt.
Die Trommelröstung hingegen verläuft länger, bis zu 25 Minuten, wobei die Temperaturkurve flacher bleibt. Die Höchsttemperatur beträgt bis zu 220 °C. Nachdem die gewünschte Hitze erreicht wurde, kühlen die Bohnen in Ruhe auf einem Sieb ab.
Eine Langzeitröstung bei niedrigeren Temperaturen führt immer zu einem besseren und Aromen reicheren Geschmack und ist ebenso magenfreundlicher. Die Vorteile bei den industriellen Verfahren liegen darin, dass mehr Kaffeebohnen auf kürzeren Zeitraum geröstet werden können und es somit günstiger ist.

Die Texte werden von Mitarbeitern der Firma Sanpuro verfasst und verwaltet.

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