Der Ayran ist ein bewährtes und gesundes Erfrischungsgetränk aus Vorderasien, genauer kommt es aus der Türkei und dem Kaukasus. Seit 2013 ist es sogar zum türkischen Nationalgetränk ernannt worden. Grundlegende Bestandteile sind Joghurt, Wasser und Salz mit einer charakteristischen Schaumhaube, die auf die Frische deutet.
Ayran wird passend zu scharfen Gerichten serviert, wie Kebab und Köfte, da es eine schärfemildernde Wirkung hat. Außerdem bringt das belebende Getränk Vorteile mit sich, wie natrium- und kaliumreiche, Lactose- und kalorienarme Bestandteile.
Herstellung von Ayran
Bei der Zubereitung sollte darauf geachtet werden, dass der zu verwendende Joghurt mit stark säuernden Kulturen besetzt ist. Das Verhältnis von Joghurt und Wasser ist 2:1. Beides wird in eine Schüssel mit der beliebigen Menge an Salz schaumig gerührt. Auch mit Zitronenmelisse, Minze und Basilikum wirkt der Ayran besonders erfrischend. Ein zusätzlicher Fruchtgeschmack aromatisiert, da das Getränk im Vergleich zum Kefir alkoholfrei ist.
Ayran um die Welt
Zeitlich ist es nicht exakt einzuordnen wann Ayran entstanden ist, doch es wird daraufhin gedeutet, dass es seinen Ursprung im Kaukasus und anatolischen Raum hat. Unter anderem sollen nomadische Stämme der Gök-Türken im fünften bis achten Jahrhundert zwischen kaspischen Meer und Mandschurei eine Art Ayran verzehrt haben. Durch die West-Expansion des osmanischen Reiches erreicht das Erfrischungsgetränk die Balkan-Länder. In anderen Regionen ist er unter anderen Namen bekannt, so heißt der türkische Ayran mit armenischen Namen „Tan“ in Russland, in Indien und Pakistan „Lassi“, in Afghanistan und Iran „Dugh“ und in Jordanien „Laban“. Verschiedenste Variationen werden mit Kohlensäure, Ziegenmilch, Gurkensaft, Dill, Kräuter und schwarzem Pfeffer verfeinert. Heute ist Ayran in Supermärkten und Imbissen um die Ecke erhältlich.
Die Texte werden von Mitarbeitern der Firma Sanpuro verfasst und verwaltet.